FREITAG, 19.09.2025
SAMSTAG,20.09.2025
10.00 TSG Concordia Schönkirchen II - D-Juniorinnen
10.00 JSG Fehmarn Kinderfestival der F-Jugend
14.45 MTV Dänschenhagen - C-Juniorinnen
SONNTAG, 21.09.2025
12.30 JSG/OH Lensahn - B-Junioren
14.00 A-Junioren - SG GO Göhl/Oldenburg II
JSG OH/Schönwalde - JSG Fehmarn 1:4 (0:2): Im ersten Spiel der Landesliga Qualirunde konnten die A Junioren der Insulaner überzeugen und gewannen am Ende verdient mit 4:1. Es war in den ersten zwanzig Minuten ein Spiel mit leichtem Vorteil für die Hausherren, allerdings ohne eine echte Torchance. In der 28. Minute hämmerte Jonn Störtenbecker aus 18m den Ball in den in den rechten Torwinkel. Jubel auf der Bank der JSG Fehmarn. Von da an waren die Ackermänner im Spiel, Mathis Jürgen Rahlf setzte sich über rechts durch und versenkte den Ball zum 0:2 (35.) Nach der Pause erhöhten die Gastgeber den Druck. Die Defensive um den starken Bo Unger im Tor stand jedoch sicher. Ein Schreckmoment in der 61. Minute - Innenverteidiger Mika Czwalina musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Blau-Schwarz steckte das gut weg und Lenny Fickert krönte seine bärenstarke Leistung mit dem 0:3 (62.). Die Schönwalder stellten nun um, waren in der Offensive aber zu harmlos oder scheiterten am starken Bo Unger. Nach einem Eckball erhöhte Haakon Weetendorf mit einem trocknen Schuss im Sechzehner auf 0:4 (76. Min.). Jonn Störtenbecker schlenzte den Ball kurze Zeit später an den Innenpfosten und Jeremy Kuhl verzog knapp. Gegen Ende kamen die Gastgeber dann zum Ehrentreffer – 1:4 (86.). Danach noch ein Lattenschuss aus kurzer Distanz von Jonn Störtenbecker (90.+2).
Beim Sommerturnier des TSV Lensahn konnte sich die D1 einen starken 3. Platz erspielen. Es war der letzte Test für die kommende Saison und so wollten die Trainer noch einmal die Aufstellung auf Herz und Nieren prüfen. In der Vorrunde traf die JSG auf Eutin 08 - noch ein wenig verschlafen und durcheinander - ging diese Partie torlos zu Ende. Gegen die 2. Mannschaft vom TSV Neustadt sah es dann schon ganz anders aus. Es wurde sehr gut über die Seiten gespielt und Druck ausgeübt und Lennox Sander konnte einen Abstauber von Jonte Glaser im Nachschuß zum 1:0 verwandeln. Kurz darauf eine schöne Kombi auf der linken Seite zwischen Aki Serck-Scheel und Max Rahlf - 2:0. 3:0 hieß es dann per Volley durch Lennox Sander, nach einer schönen Flanke von Max Rahlf. Beim 3:1 waren die Jungs schon in der Pause. Im dritten Vorrundenspiel ´gab es ein 1:1 gegen TSV Lensahn I. Hier konnte Sander eine Einwurfvorlage von Serck-Scheel verwandeln. Gegen die SG SchaPe/Altenkrempe war dann etwas die Luft raus und es fiel Blau-Schwarz schwer die Bälle klar zu klären und zu kontrollieren - 0:1. So ging es im Viertelfinale gegen die SpVgg Putlos. Von Anfang an Druck, nur die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. LLennox Sander fing einen Ball des Keepers ab - 1:0. Dann hieß es Halbfinale, die Knustkicker setzten den TSV Lensahn unter Druck und ließen sie nicht ins Spiel, jedoch wollte der Ball nicht ins Tor. Eine sehr fragwürdige Entscheidung zu Gunsten der Heimischen fandde Weg ins Netz. Aufrappeln war die Devise, denn das Spiel um Platz 3 stand noch auf dem Programm. Erneut gegen die SG SchaPe/Altenkrempe hieß es nochmal 14 Minuten Konzentration. Max Rahlf und Alex Jaskulski versuchten es mit dem Kopf, doch der Torwart war zur Stelle. Dann ging es ins Neunmeter-.Schießen. Ein kleiner kurzer Krimi mit verschießen, Wiederholungen, halten und verwandeln - alles war dabei. Am Ende hieß es dann 3:2 für die JSG. Torschützen beim 9m waren Aki Serck-Scheel, Lennox Sander und Max Rahlf.
"Wir Trainer sind sehr stolz auf unsere Mannschaft, sie konnten zeigen was in ihnen steckt und der ein oder andere hat seine neue Position an- und eingenommen. Wir können hier niemanden besonders hervorheben, es war eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung. Michel Wagener im Tor mit guten Paraden und Aufbauspiel, Justus Dittrich und Jannik Bürger haben die Verteidigung gerockt. Alex und Lennox im Zentrum, unsere Flügelflitzer Aki und Jan haben das Mittelfeld ordentlich auf Trab gehalten. Und unsere Spitze mit Max und Jonte haben sich auch gut eingefunden und die Bälle abgefangen. Lukas Detlef, Jon Kölln und Leon Skibba unsere Allrounder, immer zur Stelle und auf den Punkt da gewesen. Die Saison kann kommen", so das Trainerduo Andreas Deneke und Catherina Lafrenz.
Kinder verlieren die Lust beim Sport
Laut der National Alliance for Youth Sports verlieren 70% der Kinder bis zum Alter von 13 Jahren die Lust am Sport und hören auf.
Immer wenn diese US-Amerikanische Statistik erwähnt wird, wird behauptet, dass davon meistens Kinder betroffen sind, die wenig Talent im Sport haben. Auch wird argumentiert, die Belastung durch die Schule sei in diesem Alter höher und andere Interessen hätten Vorrang. Diese Punkte zeichnen jedoch nicht das Gesamtbild der Ausstiegsquote ab.
Kindersport macht keinen Spaß mehr
In einer Studie der George Washington University (2014) wurden Probanden gefragt, warum sie grundsätzlich sportlich aktiv sind. 9 von 10 Kindern sagten, dass Spaß der Nummer 1 Grund ist, warum sie Kindersport treiben. Es wurden insgesamt 81 Punkte aufgelistet, warum Kinder Sport treiben. Darunter haben Motive, wie das Gewinnen (#48), das Spielen von Turnieren (#63) und das Trainieren mit einem Privattrainer (#66) eher schlecht abgeschnitten.
Für die Praxis heißt es: wenn Ihr Kind seinen Spaß am Sport verloren hat, wird es spätestens zu Beginn der Pubertät aus dem Kindersport aussteigen – unabhängig davon, wie talentiert es in dem Sport ist.
Um das zu vermeiden, fangen Sie an mit Ihrem Kind offen zu kommunizieren. Eltern sollen die Vertrauenspersonen sein und nicht diejenigen, die den Kindern Angst machen. Lernen Sie Ihrem Kind unvoreingenommen zuzuhören. Finden Sie den wahren Grund heraus, warum Ihr Kind den Spaß am Sport verloren hat und suchen sie gemeinsam nach Lösungen, wie Ihr Kind den Spaß am Sport erneut finden kann.
Wenn die Erfahrung im Kindersport nicht als Eigentum empfunden wird
Tausende von Kindern und Jugendlichen, die mit ihrer Sportart aufhören, suchen oft nach einer Beschäftigung, in der sie nicht von Erwachsenen kritisiert werden. Natürlich heißt das nicht, dass es keinen Rahmen für Training und Leibeserziehung geben soll, doch ein gutes Training darf dem Kind seine Selbstständigkeit nicht wegnehmen. Wenn man daran zweifelt, kann man sich die Frage stellen, warum ein Jugendlicher daran Spaß hat Computerspiele über 8 Stunden am Tag zu spielen. Einer der Hauptgründe aus psychologischer Sicht ist, dass das kein Elternteil und kein Coach über seine Schulter sieht und seine Leistung überprüft und kritisiert.
Wenn Sie als Erwachsener sagen „Wir haben eine Medaille gewonnen“ oder „wir haben ein Tor geschossen“, nehmen Sie dem Kind das Gefühl des Eigentums seiner Erfahrung und Leistung.
Wenn Sie zu denjenigen gehören, die von der Seitenlinie Ihrem Kind zurufen „schieß“, „wirf“ oder „lauf links“ statt es seine eigenen Entscheidungen treffen zu lassen, dann helfen Sie nicht. Sie nehmen dem Kind Erfahrungen und den Spaß am Spiel.
Ein äquivalentes Beispiel:Hilft es, wenn Ihr Chef Ihnen ständig über die Schulter guckt und Ihre Leistungen kommentiert, prüft oder gar kritisiert? Nein? Warum denken wir dann, dass es unseren Kindern und Jugendlichen hilft?
Akzeptieren Sie die Einstellung Ihres Kindes zum Sport. Helfen Sie Ihrem Kind seine Passion zu finden, anstatt sie von außen vorzuschreiben. Wenn Sie ein Wettkampfspiel von außen betrachten, können Sie klatschen und nach dem Spiel gratulieren.
Zur Abwechslung können Sie auch nichts sagen. Sollte Ihr Kind allein auf Sie zukommen, ist es ein Zeichen der Begeisterung für das Spiel und der Zuneigung zu Ihnen. Auch introvertierte Kinder können auf Ihre Art über Ihre Leidenschaft sprechen.
Kinder spielen zu wenig
Wenn Kinder in einem Team sind und nur wenige Spielminuten haben oder nach einem Fehler ausgewechselt werden, ist die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Ausstiegs aus dem Kindersport sehr hoch. Kindern ist es egal, wie gut Ihr eigenes Team oder wie bekannt Ihr Trainer ist, wenn Sie nichts zur Teamleistung beitragen. Eltern sollten Ihre Kinder vor Trainern schützen, deren einziges Ziel ist zu Siegen. Bringen Sie Ihr Kind in ein Umfeld, wo es sich nach seinem eigenen Rhythmus stetig entwickelt.
Einer Studie des Josephean Institute zufolge würden 90% der Kinder lieber im Verliererteam tatsächlich spielen, statt auf der Bank der gewinnenden Mannschaft zu sitzen.
Kein Pokal ist es wert, nicht zu spielen.
Kinder haben Angst Fehler zu machen
In unterschiedlichen Studien berichten Kinder, dass einer der hauptverantwortlichen Gründe, warum sie mit ihrem Sport aufhören ist, weil sie Angst davor haben, Fehler zu machen. Sie haben Angst davor kritisiert oder angeschrien zu werden und auf der Bank zu sitzen.
Erfolgreiche Sportler wuchsen in einem Umfeld auf, in dem sie keine Angst vor Fehlern haben mussten. Sie wuchsen in einem Umfeld auf, wo sie dazu aufgefordert wurden zu probieren und zu versagen, und, wo ihnen klar gemacht wurde, dass Versagen ein grundlegender Teil der Entwicklung ist.
Trainer und Eltern, die Kinder bei fehlgeschlagenen Aktionen in einem Spiel ständig kritisieren und anschreien, bilden eine Sportkultur von Angst, die Kinder dazu bringt, mit dem Kindersport aufzuhören. Stattdessen sollten Trainer und Eltern Ihre Kinder loben, wenn sie ihre Fehler erkennen und hart an diesen arbeiten.
Kinder fühlen sich nicht respektiert
Bei der oben genannten Studie haben Kinder auch Angaben zu den wichtigen Eigenschaften gemacht, über die ein ausgezeichneter Trainer verfügen soll. Respekt und Ermutigung war die Nummer eins. Man kennt keinen Erwachsenen, der eventuelle Respektlosigkeit von Freunden, Familie oder Kollegen genießt. Doch in jedem Wettkampf werden Kinder, insbesondere von Trainern respektlos behandelt, weil sie einen Fehler gemacht haben. Um eine Sportart zu meistern bedarf es mehr als 10.000 Stunden Übung und trotzdem wird von einem 9-jährigen Kind erwartet, perfekt zu sein.
Die goldene Regel für Trainer und Eltern: Behandeln Sie das Kind so, wie Sie selbst als Erwachsener von Freunden und Familie behandelt werden möchten.
70% der Kinder teilen uns durch den Ausstieg aus dem Kindersport jährlich mit, dass wir als Eltern und Trainer versagt haben.
Doch wir können dies verändern. Wir können unseren Kindern dabei helfen ein großartiges sportliches Umfeld zu finden und sie „im Spiel“ halten. Wir können dies tun, indem wir besser mit ihnen kommunizieren, sie danach fragen, was sie tatsächlich möchten und ihnen die sportliche Erfahrung nicht wegnehmen. Wir können dies erreichen, indem wir sie mit dem Respekt behandeln, den sie verdienen, und sie im Sport scheitern lassen, damit sie aus ihren Fehlern lernen und sich weiterentwickeln.
INFO/ANMELDUNG
1. Vorsitzender
SEBASTIAN WAGENER
Ole Dörpstraat 20 a, Wulfen
23769 Fehmarn
0152 2908 7971
Vorsitzender: Sebastian Kleine, Tel: 0155 68090298
Stellv. Vorsitzender: Christian Altmann, Tel: 01523 3687506
Inselkicker Förderverein e.V. – Gemeinsam für den Sport.
Spendenkonto: IBAN = DE57 2135 2240 0186 6114 14, BIC = NOLADE21HOL. Amtsgericht Lübeck VR 4902 HL
19. FEHMARN CUP
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JEDE WOCHE AKTUELLER LOKALSPORT
INFORMATIONEN:
Schiedsrichter Obmann
Ralf "Hänschen" ALBERS
Vadersdorf 17
23769 Fehmarn
04371/5852